Reifenluftdruckmessgeräte für dein Auto

Ein Reifendruckprüfer hilft dem Fahrer, den Reifendruck zu überprüfen, der für die Fahrsicherheit, den Kraftstoffhaushalt und die Verringerung der Laufflächenabnutzung wichtig ist.

Reifendruckprüfer: 9 wichtige Fakten

1. Die einfachsten, günstigsten und verlässlichsten sind analoge Geräte. Sie bestehen aus einem Gehäuse, Zifferblatt und einem gebogenen, hohlen Hebel (Bourdonrohr). Ein Ende ist verschlossen und durch eine Röhre mit dem Zahnrad, das den Zeiger antreibt, verbunden. Das andere Ende wird am Reifenventil angebracht. Wenn das Rohr mit Druckluft gefüllt ist, richtet es sich auf und bewegt den Zeiger zum entsprechenden Winkel. Der Nachteil dieser Geräte ist ihre relative Ungenauigkeit. Des Weiteren ist es wegen dem vibrierenden Zeiger häufig schwierig, die Messwerte zu lesen.
2. Digitale Reifendruckprüfer liefern die genauesten Ergebnisse. Ihre Konstruktion beinhaltet einen Drucksensor, der das entsprechende elektrische Signal an den eingebauten Mikrochip sendet. Dieser verarbeitet die Daten und zeigt die Messwerte auf dem LCD-Screen an. Zu den Nachteilen dieser Geräte zählen der hohe Preis und die Notwendigkeit, die Batterien auszuwechseln.
3. Analoge Geräte enthalten viele Teile aus Metall und sind anfällig für Feuchtigkeit. Deshalb müssen sie an einem trockenen, gut belüfteten Ort aufbewahrt werden. Digitale Instrumente dürfen nicht in der Kälte liegen gelassen werden, da dies ihre Batterien schnell entleeren kann.
4. Manche Modelle sind mit einem gummierten Gehäuse ausgestattet. Die Anti-Rutsch-Oberfläche verhindert, dass das Werkzeug versehentlich herausrutscht und dient auch als Dämpfer, falls es herunterfällt.
5. Die meisten Reifendruckprüfer verfügen über ein Druckbegrenzungsventil, welches es ermöglicht, die Luft aus den Reifen zu lassen, wenn nötig.
6. Andere nützliche Funktionen sind die eingebaute Taschenlampe, ein Messer zum Durchtrennen von Anschnallgurten im Falle eines Unfalls und ein Notfallhammer zum Zerbrechen der Fenster, wenn die Türen blockiert sind.
7. Sie sollten einmal im Jahr eine spezielle Servicewerkstätte besuchen, um das Gerät kalibrieren zu lassen.
8. Es wird empfohlen, den Druck einmal pro Woche und vor jeder längeren Fahrt zu überprüfen. Zu viel Druck führt zu ungleichmäßigem Laufflächenverschleiß, erhöht die Belastung, die auf die Aufhängung ausgeübt wird und macht das Fahren weniger komfortabel. Dies kann zu schlechter Lenkbarkeit, verringerter Kraftstoffeffizienz, erhöhtem Risiko von Reifenpannen, Überhitzen und dem Lösen des Reifens von der Felge führen.
9. Nehmen Sie Messungen nach einer Fahrt von 3 Stunden oder mehr erst dann vor, wenn die Reifen abgekühlt sind. Wenn dies nicht möglich ist, ziehen Sie von den Messergebnissen 10 % ab.

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