Ersatzteile und Zubehör MEGA

Mega-Fahrzeuge werden seit 1992 von dem französischen Hersteller Aixam-Mega produziert. Das Unternehmen wurde 1983 gegründet und hat seinen Sitz in Aix-les-Bains, Frankreich. Bis 2002 bestand die Modellpalette aus Kleinstwagen und Sportwagen. Letztere wurden in limitierten Serien von Hand montiert. Heutzutage produziert das Unternehmen leichte Nutzfahrzeuge mit einer Tragfähigkeit von bis zu 1200 kg.

Technische Angaben der Mega-Fahrzeuge

Die Motoren der Kleinstwagen zeichneten sich durch ihre geringe Größe und Kraftstoffeffizienz aus. Das Unternehmen verwendete 5,4 PS starke Motorradmotoren oder Elektromotoren. Die Höchstgeschwindigkeit dieser Autos lag hier bei 45 km/h. In den meisten Ländern bedarf es zum Fahren dieser Autos keines Führerscheins. Die in den 1990er Jahren produzierten 3-türigen City-Schräghecks waren mit solchen Motoren ausgestattet.

Der Track-Sportwagen (1992-1995) hatte einen Mittelmotor. Er war mit einem V12-Benzinmotor der Daimler AG ausgestattet. Dieser hatte einen Hubraum von 6 Litern, eine Leistung von 388 PS, sowie ein maximales Drehmoment von 570 N-m und eine zum Zeitpunkt der Markteinführung wirklich herausragende Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h. Der Sportwagen Centernair 1990 war außerdem mit einem leistungsstarken V12-Motor mit 455 PS ausgestattet, welcher eine Geschwindigkeit von 300 km/h erreichen konnte. Das Monte-Carlo-Coupé (1996 bis 1999) hatte die gleiche Höchstgeschwindigkeit. Es beschleunigte von 0 auf 100 km/h in 4,5 Sekunden.

In einigen Fahrzeugen war Allradantrieb verfügbar. In Kombination mit der Luftfederung waren sie damit geländetauglich. An jeder Achse des Mega-Track-Wagens waren vier Stoßdämpfer installiert, wodurch die Bodenfreiheit auf 300 mm erhöht wurde.

Die meisten Fahrzeuge hatten eine einfache Konstruktion und waren kostengünstig in der Wartung. So betrug der Durchmesser des Rades der Kleinstwagen weniger als 10 Zoll. Die Karosserieteile waren aus Kunststoff und direkt auf dem Rahmen aus Aluminium montiert.

Der Track-Sportwagen hatte einen Stahlrohrrahmen, der in die Sicherheitszelle integriert war. Um das Gewicht des Wagens zu reduzieren, wurden die Karosserieteile aus leichten Verbundwerkstoffen hergestellt. Die Karosserie des Mega Centenaire war eine Monocoque-Karosserie mit Platten aus Kohlenstofffaser – ein ungewöhnliches Material für die 1990er Jahre.

Der Innenraum des Modells Track sah dank der Lederverkleidung und der dekorativen Holzeinlagen luxuriös aus. Alle Sitze hatten Seitenstützen.

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