Zubehör und Ersatzteile MAYBACH

Die Maybach-Autos wurden im Zeitraum 1909 bis 2013 von der deutschen Firma Luftfahrzeug-Motorenbau GmbH gefertigt. Sie gehören zur Luxusklasse. Wilhelm Maybach leitete dabei das Unternehmen. Der Hauptsitz der Firma befand sich in Stuttgart, in Deutschland. Seit 2015 wird die Marke vom Konzern der Daimler AG genutzt. Sie produziert Mercedes-Maybach-Fahrzeuge.

Technische Angaben der Maybach-Fahrzeuge

Diese Autos hatten eine üppige Ausstattung. Schon die Grundausstattung umfasste ein sprachgesteuertes Navigationssystem und eine 4-Zonen-Klimaanlage. Die Autos hatten elektrisch verstellbare Sitze mit Massagefunktion vorne und hinten. Die Fahrzeuge waren mit dem Bose Surround Everywhere-Audiosystem mit 21 Lautsprechern und mit ferngesteuerten Türen ausgestattet. Die erweiterten Ausstattungsvarianten der Maybach 62S-Pullman-Limousine (2002-2012) verfügten über 18-fach verstellbare Rücksitze. Das Modell 62 Landaulet (2009-2012 wurden 8 Einheiten davon produziert) hatte seinerseits ein elektrisches Trennfenster aus elektrochromen intelligentem Glas, das den Fahrer vom hinteren Fahrgastraum trennte, und eine Innenverkleidung aus Granit. Im Innenraum der 57S-Limousine, welche 2005 auf den Markt kam, befanden sich Elemente aus Kohlenstofffaser. Die Fahrzeuge hatten beeindruckende Dimensionen. So betrug beispielsweise die Länge der 57 W240-Limousine 5700 mm, die der 62 V240-Pullman-Limousine 6200 mm.

Die Fahrzeuge waren mit leistungsstarken Motoren ausgestattet. Der M285 V12-Motor, von Mercedes-Benz hergestellt, wurde in die Modelle 57 und 62 eingebaut. Er hatte einen Hubraum von 5,5 Litern und leistete 543 PS bei einem maximalen Drehmoment von 900 N-m. Mit diesem Motor konnte die Limousine des Modells 57 in 5,1 Sekunden auf 100 km/h beschleunigen. Das Modell 62 benötigte dafür 4,8 Sekunden. Die 2005 veröffentlichte 57S-Limousine war mit einem 6-Liter-V12-Doppelturbo-Motor ausgestattet. Die Leistung war 603 PS, der maximale Drehmoment 1000 N·m. Der Wagen beschleunigte in weniger als 5 Sekunden auf 100 km/h.

Der Hersteller setzte die Luftfederung Airmatic Dual Control ein, welche jede Sekunde den Zustand der Fahrbahnoberfläche analysiert und die Stoßdämpfer-Steifigkeit entsprechend anpassen kann. Außerdem installierte der Hersteller das elektrohydraulische Bremssystem Twin Sensotronic Brake Control. Es gewährleistete die sicherste Bremsung und das sicherste Anhalten.

Auch gepanzerte Fahrzeuge, wie das Modell 62 Guard, wurden angeboten. Dieses Modell wurde in den Jahren 2009 bis 2012 produziert und verfügte dabei über Schutzelemente aus Stahl und auch aus Kevlar. Auch damit war die gepanzerte Modellvariante nur 406 Kilogramm schwerer als die Standardvariante.

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